28.01.2016  |    Hinterlasse ein Kommentar

Gedanken zum Jahreswechsel

Seit dem Jahreswechsel sind nun schon einige Tage vergangen. Trotzdem möchten wir als Partei nochmals einen kurzen Blick zurück werfen. Mit dem Jahr 2015 ging ein turbulentes Jahr zu Ende. Gleich zu Jahresbeginn überraschte die Schweizer Nationalbank mit dem Entscheid zur Aufhebung des Euromindestkurses. Die Auswirkungen und die Unsicherheit in der Schweizer Wirtschaft sind auch ein Jahr nach der Aufhebung noch zu spüren. International sorgten die grossen Flüchtlingsströme für Besorgnis und Schlagzeilen.

Die zahlreichen Krisenherde im Nahen Osten führen dazu, dass sich gegenwärtig so viele Menschen auf der Flucht befinden, wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Tiefe Betroffenheit lösten auch die Anschläge in Paris aus, die uns die traurige Gewissheit gaben, dass auch wir in Europa nicht vor dem Terror gefeit sind. Die grossen Flüchtlingsströme aus islamischen Ländern wecken Ängste dass sich unsere christlichen und traditionellen Werte verändern werden. Diese Ereignsisse kann ein Einzelner von uns nur sehr bedingt beeinflussen und trotzdem sind wir als Souverän und oberstes Organ in unserem demokratischen System in Zukunft stark gefordert.

Die ertragsreichen Jahre neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu. Viele Kantone und Gemeinden budgetieren für das nächste Jahr ein Minus. Auch die Altersvorsorge muss dringend saniert werden damit die junge Generation nicht nur zu Zahlern, sondern später hoffentlich auch noch zu Bezügern werden können. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Gewinne der Unternehmen schwinden und einige Branchen haben je länger je mehr Mühe in der Schweiz noch konkurrenzfähig zu produzieren. In den kommenden Jahren müssen wir als Volk wieder vermehrt und vereint die Verantwortung übernehmen. Zusammen müssen wir die Probleme anpacken und auch dem ausufernden Staatsapparat entschieden entgegentreten.

Es kann und darf nicht sein, dass private den Grütel enger schnallen müssen, während Staatsbetriebe sich immer weiter aufblähen und sich neue Aufgabengebiete suchen. Als bürgerliche Partei finden wir einen bedachten Umgang mit unseren finanziellen Ressourcen sehr wichtig. Der Staat soll sich nur das leisten, was er auch selbst finanzieren kann. Sonst ist es einmal mehr die junge Generation, die für die heutigen Versprechungen und Wünsche in Zukunft zur Kasse gebeten wird. Man muss kein politisches Amt ausüben um einen Beitrag zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes zu leisten. Zu unserem verdienten Wohlstand und zum Erhalt der Arbeitsplätze kann jeder einzelne von uns beitragen. Beispielsweise indem wir unsere Einkäufe nicht im grenznahen Ausland, sonder wieder vermehrt lokal in der Heimatgemeinde tätigen. Dass die Schweizer Bevölkerung bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, hat sie schon mehrfach bewiesen. Beispielsweise indem wir sechs Wochen Ferien oder einen gesetzlich geregelten Mindestlohn abgelehnt haben. Doch es werden auch in Zukunft wieder wichtige Entscheidungen von uns erwartet und dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die Freiheit und Unabhängigkeit eines unserer höchsten Werte sind, die es zu wahren gilt.

Auch muss es erlaubt sein, sich für Werte und Traditionen, welche die Schweiz gross gemacht haben, einzustehen und für diese zu kämpfen, ohne gerade als Ewiggestrigen dargestell zu werden. In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein erfolgreiches Jahr 2016 und vertrauen darauf, dass wir bereit sind, wieder vermehrt Verantwortung zu tragen. Sicher auch mit dem Wissen, dass dies nicht immer der einfachste, jedoch ein lohnenswerter Weg ist.

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